SHARMED ist ein Projekt, das dem Action-Research-Prinzip folgt und auf zwei Komponenten aufbaut:
Die erste Komponente ist die konkrete Arbeit in den Schulen („Action“):
Etwa 1000 SchülerInnen zwischen 8 und 12 Jahren (das Alter der zentralen Zielgruppe liegt zwischen 9 und 11 Jahren) in drei verschiedenen
Ländern werden dazu angeregt, eine Lernerfahrung zu machen, die ihren persönlichen Kontext einbezieht.
Sie teilen eigene Erinnerungen mit ihren Klassenkameraden und lernen voneinander.
Das Projekt möchte dabei die Vielfältigkeit einer jeden Schulklasse in konkretes Wissen umsetzen. Mithilfe von Bildern oder anderen visuellen Materialien werden die SchülerInnen dazu ermutigt, dialogisch miteinander zu interagieren und individuellen Unterschieden mit Respekt und Neugier zu begegnen.
Die zweite Komponente ist die wissenschaftliche Forschung („Research“): Die Aktivitäten in den Schulen werden von einer umfassenden
empirischen Forschung begleitet, die uns wichtige Erkenntnisse über die Wahrnehmung der Kinder hinsichtlich ihrer Peer Group, ihren
LehrerInnen und ihren Eltern liefert und uns einen Einblick in ihre Einstellung zu Diversität und kultureller Vielfalt ermöglicht. Zudem dient
die Analyse der Projektarbeit in den Schulen der Entwicklung verschiedener Methoden zur interkulturellen, dialogischen Interaktion.
Auf der Grundlage der Kombination beider Aspekte verfolgt SHARMED drei zentrale Ziele: