newsletter - 3. Ausgabe - März 2017
 
SHARMED ist ein auf dem action-research Prinzip basierendes Projekt des Erasmus+ Programmes der Europäischen Union. Es ist eine Kooperation der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Universität Suffolk (GB) und der Universität Modena e Reggio Emilia (Italien), die das Projekt koordiniert. Bei SHARMED geht es darum, Diversität ins Zentrum der Lernerfahrung zu stellen und einen inkludierenden Dialogprozess zu fördern, wobei ein besonderes Augenmerk auf Kinder mit Migrationshintergrund gerichtet wird.
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Ausgabe 1, 2


Internationales
Partnertreffen

Das dritte internationale ...
 

Auswertung der
Lehrerfortbildungen

Ein wichtiger Agendapunkt...
 

SHARMED
Klassenaktivitäten

Die Implementierung ...
 

SHARMED
on Tour

Kurz vor dem Start ...
 

 
 

 
 

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Internationales Partnertreffen in Jena

Das dritte internationale Partnertreffen der drei beteiligten Projektländer fand diesmal am 27. Januar an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena statt. Das Treffen diente der Absprache untereinander kurz vor Start der Klassenaktivitäten. Unter anderem wurden Methoden der dialogischen Unterrichtsgestaltung, Ablaufpläne der Klassenaktivitäten und Herangehensweisen der Datenerfassung für den Forschungsanteil an SHARMED besprochen. Insgesamt konnten sich alle drei Partnerländer über die aktive Mitarbeit der Lehrerinnen und Lehrer der Partnerschulen freuen.  

 
Auswertung der Lehrerfortbildungen

Ein wichtiger Agendapunkt des Partnertreffens in Jena war die Auswertung der SHARMED Lehrerfortbildungen, um gemeinsam Stärken und Schwächen zu analysieren. Es zeigte sich, dass die SHARMED Methode von den Lehrer*innen mit Interesse angenommen wurde. Dennoch bildeten sich Unterschiede in der Zufriedenheit der Lehrer*innen zwischen den verschiedenen Ländern ab, die hauptsächlich den verschiedenen organisatorischen Ausführungen und Erwartungen der Lehrer*innen geschuldet sind. Im Allgemeinen konnte mit den Fortbildungen eines der wesentlichen Ziele SHARMEDs erreicht werden, innovative Lehrmaßnahmen einzuführen (95 % der Teilnehmer*innen gaben an, neues Wissen aus ihrer Fortbildung gewonnen zu haben; 87 % gaben an, neue Fähigkeiten erlernt zu haben).  

 
SHARMED Klassenaktivitäten

Die Implementierung der SHARMED Klassenaktivitäten sind in den drei Partnerländern Italien, Großbritannien und Deutschland für die zweite Hälfte des Schuljahres geplant. Während in einigen Schulen momentan noch Pre-Tests stattfinden, die im Anschluss an die Aktivitäten den Vergleich zwischen vorher und nachher erleichtern sollen, sind einige Klassen schon in der aktiven Workshopphase. In allen drei Ländern wurden Elterntreffen der lokalen SHARMED Teams angeboten, um Hintergrundfragebögen zu besprechen und das Wohlbefinden der Kinder in ihren Klassen generell zu thematisieren.
In Modena, Italien, fanden die ersten Klassenaktivitäten bereits im Februar statt. Es konnten mehr als 400 Fotos der Kinder eingesammelt werden welche während den Workshops durch die Kinder mit witzigen, spannenden aber auch rührenden Geschichten unterlegt wurden.
In Deutschland starteten die Klassenaktivitäten am 8. März und werden bis ca. Juni andauern. Das SHARMED Team der Friedrich-Schiller-Universität in Jena freut sich zusammen mit den teilnehmenden Schulen auf die kommenden Wochen.
In Großbritannien machten Schulen in der Londoner Gegend den Anfang mit den ersten Workshops im Februar. Bisher wurden rund 150 Fotos eingesammelt zu denen im Laufe der Monate März und April noch einige mehr hinzukommen sollen, sobald die restlichen Partnerschulen ihre Klassenaktivitäten einleiten. Einige Klassen starten mit den Workshops nachträglich nach dem Abschluss der Primary School Prüfungen im Juni. Bisher trafen die gehaltenen Workshops auf eine positive Stimmung bei den Kindern.
 

 
SHARMED on Tour

Netzwerktreffen Lehrerbildung in Jena: Kurz vor dem Start der Klassenaktivitäten in Thüringen und Sachsen-Anhalt fand vom 23. bis 24. Februar 2017 an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena das 4. Netzwerktreffen Lehrerbildung statt. Zum Thema „Grenzen überschreiten: Ausbildung für eine demokratische, interkulturelle und inklusive Schule“ kamen Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen der Schulämter aus ganz Deutschland zusammen. In Workshops zu den Themen „Differenziertes Arbeiten in Willkommensklassen“ und „Interkulturelle Schule“ konnte das SHARMED-Team interessanten Input für die anstehenden Klassenaktivitäten mitnehmen. Die ersten Workshops in den Schulklassen starten im März 2017. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und freuen uns auf ein buntes interkulturelles Treiben in den Klassen.
 
Dialogtag: Vielfalt ist immer schon da: Frau Dr. Luisa Conti, Projektleiterin des SHARMED Projekts an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena nahm am 7. Dezember am Dialogtag "Vielfalt ist immer schon da - Inklusion in Kindertageseinrichtungen von Anfang an", organisiert durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, in Dessau teil um dort SHARMED zu repräsentieren. Ziel des Tagesprogramms mit verschiedenen Akteuren und Workshops war es, den Austausch zum Thema inklusive Bildung zu fördern und darüber ins Gespräch zu kommen, wie individuelle Bedürfnisse unterschiedlicher Kinder in didaktischer und pädagogischer Methodik berücksichtigt werden können.
 
Erfreuliche Nachrichten sind außerdem vom SHARMED Team in Suffolk, Großbritannien, zu berichten. Nach einer Einladung zur Lehrerkonferenz der University of East Anglia in Norwich, England, freuen sich die Projektleiter auf der wichtigsten Lehrerkonferenz im Osten Englands das SHARMED Konzept im Mai 2017 dort vorstellen zu können. Mehr Infos folgen im nächsten Newsletter.
 
 
 

 
About

Bei SHARMED geht es darum, Diversität ins Zentrum der Lernerfahrung zu stellen und einen inkludierenden Dialogprozess zu fördern, wobei ein besonderes Augenmerk auf Kinder mit Migrationshintergrund gerichtet wird. Den Schülern wird die Möglichkeit gegeben, an Hand von Fotos ihre persönlichen Erinnerungen und die ihrer Familie zu erzählen und dadurch ihren individuellen Kontext zu teilen. SHARMED kombiniert interkulturellen Dialog mit interkultureller Bildung und arbeitet dabei mit Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern / Erziehungsberechtigten.
Sind Sie Lehrer*in, Schüler*in oder Erziehungsberechtigte*r?
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Partner


Università di Modena e Reggio-Emilia
 
Friedrich-Schiller-Universität Jena
 
University of Suffolk

 
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  Call for proposals (EACEA/33/2014) - Forward-Looking Cooperation Projects 2015
Project nr. 562175-EPP-1-2015-1-IT-EPPKA3-PI-FORWARD
Dieses Projekt wird von der europäischen Union mitfinanziert. Für die Aussagen in dieser Publikation sind die Autoren selbst verantwortlich, EACEA ist die in keiner Weise für die enthalten Informationen und ihre weitere Nutzung verantwortlich.

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