SHARMED on Tour Diesen Sommer setzt... |
Lehrer*innen, Kinder und Eltern treffen SHARMED In den vergangenen Wochen... |
SHARMED Aktivitäten neigen sich dem Ende zu Nachdem in Italien... |
Die SHARMED Lernplattform Anfang 2017 ist die... |
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Diesen Sommer setzt SHARMED seine Tour durch Europa mit Vorträgen zur Methodologie und Ergebnissen des SHARMED-Projekts auf verschiedenen Veranstaltungen und Konferenzen
fort: - Frankfurt (DE), 28.-30.04.2017: 8. Jugendfestival - Dr. Vittorio Iervese gibt einen Workshop zur Methodologie von SHARMED. - Treviso (IT), 28.06.2017: Dr. Vittorio Iervese nimmt an der Konferenz „Cosa Guardi? La cultura delle imagini“ (Was schaust du? Die Kultur von Bildern) teil. Die Konferenz wurde vom italienischen Ministerium für Kulturgüter, kulturelle Aktivitäten und Tourismus (MiBACT) organisiert. - Milano (IT), 20.-23.07.2017 Campus Party Italia – Das Festival für Innovation und Kreativität, ein Platz zum Teilen und Wandel (http://italia.campus-party.org). Dr. Vittorio Iervese wird einen Vortrag mit dem Titel „Erinnerung als kreative Technologie. Beziehung zwischen Engramm und Exogram und die Konstruktion von Realität im SHARMED Projekt“ halten. - Athen (GR), 29.08-01.09.2017: ESA Konferenz. Prof. Dr. Claudio Baraldi und Dr.Vittorio Iervese werden an der Konferenz der European Sociological Association (RN 04 – Kindheitsforschung) teilnehmen und zwei Vorträge über SHARMED halten. (http://www.europeansociology.org) |
In den vergangenen Wochen hatten die Eltern der Kinder, die an SHARMED teilnehmen, die Möglichkeit unsere Teams der jeweiligen Länder kennenzulernen. In Italien fanden Treffen zu den Ergebnissen der Pre- und Post-Test in Marconi, Calvino und an der Gramsci Schule statt (an den anderen Schulen werden die Treffen im September stattfinden). Insgesamt nahmen ca. 250 Schüler*innen und 12 Lehrer*innen teil. Zusätzlich bekamen alle Eltern einen Brief mit den Ergebnissen der Fragebögen aus ihren Klassen; in der Gramsci Schule konnten die Eltern die Wissenschaftler*innen des SHARMED Teams treffen und mit ihnen über die Ergebnisse diskutieren. In Deutschland nahmen rund 80 Eltern und Lehrer*innen an den Elternabenden teil, um sich über das SHARMED Projekt zu informieren. Projektleiterin Dr. Luisa Conti und ihre Kollegin Laura Frey präsentierten SHARMED und sprachen unter anderem über das Thema Datenschutz hinsichtlich der Fotos, die von den Kindern gesammelt werden. Die Eltern zeigten sich zufrieden mit der Regelung, dass die Fotos nur über eine passwortgeschützte Plattform zugänglich sein werden. Insgesamt bestand sowohl bei den Eltern als auch bei den anwesenden Lehrer*innen großes Interesse und Vorfreude über die möglichen Auswirkungen des Projekts auf den Klassenzusammenhang. |
Nachdem in Italien die Aktivitäten bereits abgeschlossen sind, geht für die SHARMED Teams in Jena und Suffolk ebenfalls eine spannende Phase zu Ende: in den teilnehmenden
Schulen finden die Abschlussworkshops statt. In Deutschland wurden über 70 Stunden Videomaterial und 400 Fotos in Zusammenarbeit mit dem Multimediazentrum der Friedrich-Schiller-Universität gesammelt. Innerhalb der letzten drei Monate konnten die SHARMED Prozessmoderator*innen 60 Workshops abhalten. Schon vor der methodischen Auswertung ist das Team sich einig, dass die Klassenaktivitäten besondere Momente hervorgebracht haben. Es wurden spannende Geschichten erzählt, gemeinsam gelacht und manchmal Tränen getrocknet, wenn es um Fluchterfahrungen von Kindern oder verstorbene Familienmitglieder ging. Einige Schüler*innen hinterließen bei den Prozessmoderator*innen einen besonderen Eindruck, indem sie während der Workshops sichtlich über sich hinausgewachsen sind und Dinge preisgaben, die sie im alltäglichen Klassengeschehen nicht mit ihren Mitschüler*innen geteilt hätten. Wir sind gespannt auf weitere Ergebnisse aus den Auswertungen des Video- und Fotomaterials. Fokusgruppen-Interviews Die SHARMED Workshops enden in allen Klassen mit einem Fokusgruppen-Interview. In Deutschland wurden im letzten Monat bereits 14 Interviews als Abschluss der Klassenaktivitäten durch Laura Frey durchgeführt. Die Reaktionen der Kinder auf die vorangegangenen Workshops fielen den Interviews nach sehr unterschiedlich aus. Vor allem die jüngeren Kinder fanden großen Spaß am Auswählen und Vorstellen der Fotos. Einigen älteren Schüler*innen fiel es jedoch schwer über persönliche Erinnerungen mit ihren Klassenkamerad*innen zu sprechen. Unabhängig von der Altersstufe der Kinder versuchten die Prozessmoderator*innen natürlich stets, eine sichere und ungezwungene Atmosphäre zu schaffen! |
Anfang 2017 ist die SHARMED Lernplattform offiziell erschienen! Alle Lehrer*innen und andere interessierte Personen haben nun die Möglichkeit die Materialien, die während
der Aktivitäten gesammelt wurden, nach einer Registrierung über Glocal Campus (https://glocal-campus.org)
einzusehen. Die Materialien sind in sieben thematische Bereiche unterteilt, wie zum Beispiel „Interkulturelle Kommunikation“, „Erinnerung und Narration“ sowie „Fotografie
und Dialog“. Neben vielen interessanten Informationen, enthält die Plattform Videos, die von den Wissenschaftler*innen der drei Universitäten, produziert wurden sowie didaktische Materialien und die Ergebnisse der Trainings für Lehrer*innen aus dem letzten Jahr. Mittels des personalisierten Accounts können die Besucher*innen das Forum verwenden um Fragen zu stellen, ihre Gedanken über SHARMED zu teilen oder in Kontakt miteinander zu kommen. In den nächsten Monaten wird die Plattform ebenfalls mit Ergebnissen aus dem Projekt erweitert. Wir freuen uns auf viele Gespräche und Ideen, die mittels der Plattform kreiert werden und arbeiten gerade daran die Plattform auch für englische und italienische Besucher*innen zu öffnen. |
Die Wissenschaftler*innen des SHARMED Projekts werden einen Teil ihrer Arbeit mit den Kindern, insbesondere die Fotos und Geschichten, die während der Aktivitäten
gesammelt wurden, mit ihren Kolleg*innen, Lehrer*innen und allen interessierten Personen teilen! Für diesen Zweck wurde der SHARMED Blog ins Leben gerufen http://sharmedblog.worpress.com. Dort werden vor allem zwei Arten von Geschichten geteilt:
Seid ihr bereit? Stay tuned, stay SHARMED! |
Bei SHARMED geht es darum, Diversität ins Zentrum der Lernerfahrung zu stellen und einen inkludierenden Dialogprozess zu fördern, wobei ein besonderes Augenmerk auf Kinder
mit Migrationshintergrund gerichtet wird. Den Schülern wird die Möglichkeit gegeben, an Hand von Fotos ihre persönlichen Erinnerungen und die ihrer Familie zu erzählen und
dadurch ihren individuellen Kontext zu teilen. SHARMED kombiniert interkulturellen Dialog mit interkultureller Bildung und arbeitet dabei mit Lehrer*innen, Schüler*innen
und Eltern / Erziehungsberechtigten. Sind Sie Lehrer*in, Schüler*in oder Erziehungsberechtigte*r? Besuchen Sie unsere Webseite, dort finden Sie weitere Informationen speziell für Sie. |
Università di Modena e Reggio-Emilia |
Friedrich-Schiller-Universität Jena |
University of Suffolk |